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Digitale Barrierefreiheit
für Designer

Gestaltung für alle

Gestalte Designs, die nicht nur gut aussehen, sondern für alle zugänglich sind.

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Warum barriere­freies Design zählt

Zahlen & Fakten

Viele Barrieren entstehen nicht erst im Code, sondern schon im Designprozess. Darum ist es wichtig von Anfang an richtig zu gestalten:

  • 85,6 % der Seiten weisen Kontrastfehler auf

    Zu schwacher Kontrast bedeutet schlechte UX – besonders auf mobilen Geräten und bei Sehbeeinträchtigung.

    zur Quelle von WebAIM (2025)
  • 285 Millionen Menschen weltweit leben mit einer Sehbehinderung

    Dazu zählen nicht nur blinde Menschen, sondern auch Nutzer mit eingeschränkter Sehkraft, Kontrast­schwäche oder Alterssichtigkeit.

    zur Quelle von WHO (2023)
  • Viele entfernen Fokus-Rahmen mit outline: none

    Tastaturnutzer verlieren dadurch die Orientierung. Fokusindikatoren sind essenziell für barrierefreies Design.

    zur Quelle von WebAIM (2022)
Bronzene Justitia-Statue mit verbundenen Augen hält Waage

Rechtlich relevant

Wichtige Vorschriften für barrierefreies Design

Barrierefreiheit bedeutet niemanden auszuschließen. Und ab 2025 ist das keine freiwillige Entscheidung mehr, sondern gesetzliche Pflicht. Was du als Designer wissen musst:

  • WCAG 2.2, Stufe AA ist die empfohlene Basis für gesetzeskonformes Design
  • BFSG & EN 301 549 betreffen auch Onlineshops, Plattformen und mobile Apps
  • BITV 2.0 gilt für öffentliche Websites – z. B. Behörden, Hochschulen oder Städte
Gesetze & Standards

Was du im Design konkret beachten solltest

Gestaltung beeinflusst

Viele Barrieren entstehen nicht erst im Code, sondern schon im Designprozess. Diese Aspekte solltest du von Anfang an im Blick haben, um zugänglich zu gestalten:

  • Farben & Kontraste

    Nicht jeder sieht Farben gleich. Ausreichende Kontraste sind essenziell für Lesbarkeit und das gilt nicht nur für Menschen mit Sehbeein­trächtigungen, sondern z. B. auch bei Sonnenlicht oder auf kleinen Bildschirmen.

  • Typografie & Lesbarkeit

    Klar strukturierte Texte, ausreichend Zeilenabstand und gut lesbare Schriftgrößen verbessern das Verständnis – für alle.

  • Struktur & Layout

    Ein logischer Aufbau hilft Usern, sich auch dann zurecht zu finden, wenn sie mit Screenreader oder vergrößerter Ansicht arbeiten.

  • Responsive Design

    Dein Design soll immer funktionieren – egal ob groß, klein oder stark gezoomt. Alle Inhalte müssen sichtbar und lesbar bleiben.

  • Fokus-Zustand

    Lege im Design fest, wie der Fokus-Zustand aussieht – so bleibt die Orientierung für alle, besonders für Tastaturnutzer, klar.

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Dein Einstieg in barrierefreies Wedesign

Unsere Lerninhalte

Barrierefreiheit muss nicht kompliziert sein. Hier findest du leicht verständliche Inhalte, die dir zeigen, wie du zugängliche und inklusive Gestaltung von Anfang an richtig umsetzt.

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  • Premium Lerninhalte

    Exklusive Fachinhalte Tiefgreifende Artikel, Fallstudien und Best Practices, die nur Premium-Mitglieder erhalten.

  • Premium Video-Trainings

    Praxisnahe Videos und Live-Demos von Barrierefreiheits-Experten.

  • Quizzes & Wissenstests

    Wissen überprüfen Teste dein erlerntes Wissen mit interaktiven Quizzes und erhalte sofortiges Feedback.

  • KI & Barrierefreiheit

    Effiziente Workflows mit KI, die euch viel Zeit sparen und wertvolle Unterstützung bieten.

  • Wunschthemen einreichen

    Hast du spezielle Themenwünsche? Teile uns deine Ideen mit und wir prüfen, welche Inhalte wir als nächstes entwickeln.

  • Neue Inhalte monatlich

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FAQ und Mythen-Buster

Häufige Fragen und Missverständnisse rund um gesetzliche Barrierefreiheit

  • Nein.
Barrierefreies Design ist kein Widerspruch zu ästhetischem Design. Es geht um Klarheit, Kontrast und Zugänglichkeit, nicht um Verzicht. 

  • Nicht mehr. Ab dem 28. Juni 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) auch für viele private Anbieter, etwa Onlineshops, Banken oder Mobilitätsdienste. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich vorzubereiten.

  • Trotzdem wichtig.Barrierefreiheit hilft nicht nur Menschen mit Behinderung. Auch temporäre Einschränkungen (z. B. Sonnenlicht, verletzte Hand, schwaches WLAN) oder neue Nutzungsszenarien profitieren davon. Inklusives Design = bessere UX für alle.

  • Nicht nur. Viele Probleme entstehen bereits im Designprozess, z. B. bei Farben, Schriftgrößen, Layout oder Fokusführung. Wer früh barrierefrei denkt, spart später Aufwand und verhindert typische Fehler.

  • Musst du auch nicht komplett. Unsere Lerninhalte, Checklisten und Tools helfen dir, die wichtigsten Prinzipien zu verstehen – ohne Technik-Wirrwarr. Schritt für Schritt, visuell erklärt.